Geolocation bei Maps-Diensten
Was Sie beim Datenschutz beachten sollten
Die zunehmende Verbreitung von Geolocation-Technologien hat die digitale Landschaft revolutioniert – von präziser Navigation bis hin zu lokaler Werbung. Doch dieser Fortschritt bringt komplexe datenschutzrechtliche Herausforderungen mit sich, insbesondere bei der Integration von Kartendiensten auf Websites. Viele Maps-Dienste bringen Risiken in Punkto Datenschutz sowohl für die Nutzer als auch für die Betreiber der Websites mit sich. Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass manche Maps-Anbieter durch umfangreiche Datensammlung gegen bestehendes Datenschutzrecht und insbesondere gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstoßen.
SmartMaps von der YellowMap AG setzt dagegen auf Datensparsamkeit und Hosting in Deutschland, um rechtssicheren Betrieb und datenschutzkonforme Nutzung zu ermöglichen, ohne dabei auf Funktionalität verzichten zu müssen.
Methoden zur Geolocation
Technisch kann der Standort eines Nutzers auf verschiedene Weise bestimmt werden. Durch die Kombination mehrerer Verfahren lässt sich ein noch genaueres Bild erstellen. Neben GPS spielt im Web vor allem die IP-basierte Geolokalisierung eine wichtige Rolle.
Satellitengestützte Positionierungssysteme
Das Global Positioning System (GPS) bildet die Grundlage moderner Outdoor-Geolokalisierung. Durch Triangulation von Signalen mindestens dreier Satelliten ermöglicht es Positionsbestimmungen mit einer Genauigkeit von unter fünf Metern. Diese Technologie dominiert Anwendungsbereiche wie Logistik und Navigation, stößt jedoch in sogenannten Urbanen Canyons (Straßenschluchten mit hohen Gebäuden) oder Innenräumen an physikalische Grenzen.
Netzwerkbasierte Ortungsverfahren: IP-Geolocation
Bei der IP-basierten Geolokalisierung wird der Standort über die Zuordnung von IP-Adressen zu geografischen Datenbanken ermittelt. Obwohl weniger präzise (Genauigkeit: Stadt- bis Regionalebene), ermöglicht diese Methode geräteunabhängige Standortbestimmungen. Mobilfunknetze nutzen ähnliche Prinzipien durch Triangulation zwischen Funkmasten, was Positionsdaten im 100-Meter-Bereich liefert.
Kurzstreckentechnologien für Indoor-Anwendungen
Bluetooth Low Energy (BLE) Beacons und WLAN-Fingerprinting werden zur Lokalisierung innerhalb von Innenräumen genutzt. Durch Analyse von Signalstärken zu fest installierten Sendern erreichen diese Systeme Genauigkeiten bis auf Raumebene, wie etwa in Shopping-Malls oder Industrieanlagen.

Anwendungsgebiete von Geolocation
Geolocation kommt inzwischen in vielen Bereichen zur Anwendung. Zu den sogenannten Local Based Services (LBS) gehören auch lokalisierte und personalisierte Marketingangebote, das sogenannte Geomarketing, aber auch Sicherheit und Logistik wie zum Beispiel das GPS-Tracking im Flottenmanagement. Auch soziale Apps und Netzwerke nutzen die Geolokalisierung.
Verschiedene Anbieter von Streaming-Diensten nutzen Standortdaten zum Geoblocking und stellen damit sicher, dass Inhalte nur in bestimmten Regionen nutzbar sind.
Suchmaschinen wie Google verwenden Geolokalisierung, um Suchergebnisse zu personalisieren. Je nachdem, wo man die Suche verwendet, werden passende lokale Angebote wie zum Beispiel Restaurants, Ladengeschäfte oder Dienstleister präsentiert.
Eine weitere wichtige Anwendung von Geolocation sind Kartendienste wie zum Beispiel Routenplanung oder Standortfinder. Auch sie greifen auf verschiedene Daten wie die IP-Adresse oder GPS-Koordinaten zurück. Das bringt bei nicht datenschutzkonformen Maps-Diensten verschiedene Probleme und Risiken mit sich.
Datenschutzrisiken bei Web-basierten Kartendiensten
Manche der herkömmlichen Maps-Dienste nutzen verschiedene Faktoren zum Tracking. Dabei können vor allem die Speicherung und die Weiterverwendung der Daten problematisch sein:
- GPS-Koordinaten werden in regelmäßigen Intervallen protokolliert.
- Standortverläufe werden über einen längeren Zeitraum gespeichert (Google Maps Standardeinstellung: 90 Tage).
- IP-Adressen werden kommerziell verwertet.
Design-Tricks in Cookie-Bannern, sogenannte Dark Patterns, führen außerdem dazu, dass viele Nutzer unwissentlich Standortdatenfreigaben autorisieren. Zudem umgehen sogenannte Hidden Data Flows bewusste Entscheidungsprozesse:
- Font-Loading: Einbindung externer Schriftarten überträgt IP-Adressen
- DNS-Prefetching: Vorabauflösung von Kartenserver-Domains
- Lazy-Loading: Hintergrunddownloads von Kartensegmenten
Maps für Ihre Website datenschutzkonform nutzen: SmartMaps ist eine Lösung
SmartMaps demonstriert durch Datensparsamkeit by Design, dass Kartendienste auch ohne persistente Nutzerdaten funktionieren. SmartMaps verzichtet bewusst auf
- Client-seitige Cookies
- Persistente Speicherung von Sessions
- Cross-Site-Tracking-Pixel
Durch georedundantes Hosting in deutschen Rechenzentren, zertifiziert nach ISO 27001, gewährleistet SmartMaps Datenhoheit gemäß der EU-Cloud-Initiative. Datenhoheit bedeutet, dass die Daten der Nutzerinnen und Nutzer den Gesetzen und Vorschriften des Landes unterliegen, in dem sie ansässig sind.
Durch eine Aufteilung der Daten über drei physische Standorte in einem mehrstufigen Prozess, dem sogenannten Data Sharding, wird das Risiko einer Re-Identifikation von Nutzerinnen und Nutzern um 94 Prozent reduziert.
SmartMaps ist mit den Siegeln "Software Hosted in Germany" und "fair.digital" ausgezeichnet, was die Einhaltung höchster Datenschutzstandards bestätigt.
Vorteile von SmartMaps für Unternehmen
Vertrauensgewinn
Einfache Integration
Flexible Anpassung
SmartMaps als zukunftssichere Lösung
SmartMaps eine zukunftssichere Lösung für Unternehmen, die beim Datenschutz keine Risiken eingehen möchten. Die Plattform beweist, dass höchste Datenschutzstandards und umfangreiche Funktionalität kein Widerspruch sein müssen. Durch die Wahl von SmartMaps setzen Unternehmen ein klares Zeichen für den verantwortungsvollen Umgang mit Nutzerdaten und positionieren sich als vertrauenswürdige Partner in der digitalen Welt. Erfahren Sie mehr über die datenschutzfreundlichen Lösungen von SmartMaps und wie Sie Ihr Unternehmen bei der DSGVO-konformen Nutzung von Kartendiensten unterstützen können.
Mehr Informationen finden Sie auch unter FAQs SmartMaps.